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Die kürzeste Nacht des Jahres

Am 20. Juni  geht um ca. 21:40 Uhr die Sonne unter und um 5:10 geht sie am nächsten Morgen wieder auf. Das bedeutet:

Im besten Fall – Leistungsfähigkeit steigt

Ist es morgens hell und sonnig, sorgt das sofort für Energie und bessere Stimmung. Und wenn es nicht zu heiß ist, steigt auch unsere Leistungsfähigkeit im Vergleich zu dunklen Wintertagen.

Helligkeit und Hitze als Störer

Die Helligkeit kann dazu führen, dass die Menschen nicht in den Schlaf finden. Denn das Schlafhormon Melatonin wird nur bei Dunkelheit ausgeschüttet und signalisiert uns, dass es Zeit zum Schlafengehen ist. Die Helligkeit am Morgen lässt viele zu früh aufwachen. Die Folge: Der Schlaf-Wach-Rhythmus ist gestört.

Wenn die Temperaturen sehr stark ansteigen, klagen viele Menschen über Schlafstörungen aufgrund der Hitze im Schlafzimmer. Auch hier ist das Schlafhormon Melatonin involviert: beim Tiefpunkt der Körpertemperatur produziert der Körper die größte Menge Melatonin. Und umgekehrt: Wenn wir am Tiefsten schlafen, ist auch unsere Körpertemperatur am niedrigsten.

Mit den Umständen umgehen

Sie sind im Sommer länger wach. Das ist nicht schlimm. Sorgen Sie trotzdem für ein möglichst dunkles und kühles Schlafzimmer. Die längere Wachzeit und Melatonin erhöhen gemeinsam Ihren Schlafdruck und Sie werden müde. So können Sie im Einklang mit Ihrem natürlichen Rhythmus den Sommer genießen.

Die Forschung zu den Auswirkungen der Jahreszeiten auf unseren Schlaf ist noch im Frühstadium. Falls wir tatsächlich im Sommer weniger schlafen oder weniger Schlaf brauchen, gibt es in jedem Fall eine einleuchtende Erklärung dafür: das länger anhaltende Tageslicht und dessen Effekt auf unseren Organismus.

Ver­gleich zwi­schen Bevöl­ke­rung und Erwerbs­tä­ti­gen

Bevöl­ke­rung

  • Es leiden circa ein Drittel aller Deutschen an Schlafstörungen.
  • Etwa 10 % erleben ihren Schlaf häufig oder dauerhaft als nicht erholsam. Sie leiden mindestens dreimal pro Woche unter Ein- oder Durchschlafstörungen oder zu frühem Erwachen. Sie haben also eine chronische Schlafstörung (Insomnie).
  • Die Häufigkeit von Schlafstörungen nimmt mit dem Alter zu.
  • Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Erwerbs­tä­tige

  • Circa 9 % der Erwerbstätigen leiden unter einer Insomnie.
  • Circa 13 % der Erwerbstätigen sind oder waren schon einmal wegen Schlafstörungen in ärztlicher Behandlung.
  • Circa 16 % der Erwerbstätigen nahmen schon einmal ein Schlafmittel ein.
  • Circa 3 % der Erwerbstätigen nehmen Schlafmittel häufiger als einmal die Woche ein.
  • Es zeigt sich eine Zunahme der Häufigkeit von Schlafproblemen, sowie Fehltagen und Arbeitsunfähigkeiten aufgrund von Schlafstörungen im Verlauf der letzten Jahre.
  • Im Schnitt dauerte die Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Schlafstörungen circa 11 Tage.

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